Mittwoch, 1. September 2010

Nudeln machen glücklich!

Laut einer Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Emnid aus dem Jahr 2007 ist Spaghetti Bolognese das beliebteste Gericht der Deutschen. Auf Platz zwei folgen Spaghetti mit Tomatensoße, dahinter Schnitzel und Pizza. Im Jahr 2009 lag der durchschnittliche Pro-Kopf-Verbrauch von Nudeln bei 7,7 Kilogramm pro Person. Wenn wir Nudeln so oft und gerne essen, sollten wir uns auch ein wenig Wissen darüber aneignen. 
In Europa gab es bereits in der griechischen Antike Nudelgerichte. Wahrscheinlich wurden die Verfahren der Nudelherstellung und die Gerichte in Ostchina und Südeuropa unabhängig voneinander entwickelt. Im Nordwesten Chinas, in Lajia, wurden bei Ausgrabungen ca. 4000 Jahre alte Nudeln gefunden. Die älteste deutsche Nudelfabrik, die Erfurter Teigwarenfabrik, wurde im Jahr 1793 gegründet.

Herstellung:
Der Nudelteig wird mittels eines Nudelholzes ausgerollt und in die verschiedenen Formen gestochen oder geschnitten. Natürlich gibt es für die Herstellung auch Maschinen. In China wird aus einem großen Stück Teig einen einzigen Nudelstrang zu formen. Weltweit gibt es unzählige Formen von Nudeln. Kurze Nudeln wie zum Beispiel Spirelli oder Farfalle, zählen zu den Kurzwaren. Sie werden auch als Gemüsenudeln bezeichnet. Zu den Langwaren gehören beispielsweise Spaghetti oder Makkaroni.
Auch bezüglich des Teiges gibt es nationale Unterschiede. In Europa werden Nudeln größtenteils aus Hartweizen oder Weichweizen hergestellt. Da Weichweizen weniger Sonne als Hartweizen benötigt, wurde dieser hauptsächlich in Nordeuropa zur Herstellung von Nudelteig verwendet. Um die nötige Festigkeit zu erreichen, wurde dem Teig Eier hinzugegeben, bekannt unter der Bezeichnung Eiernudeln.

Die Nudel in Deutschland:
In Deutschland werden Nudeln hauptsächlich als Haupgericht mit einer Sauce gereicht. Als Beilage konnten sie die Kartoffeln und daraus zubereitete Beilagen nicht verdrängen. Beliebt sind sie außerdem als Suppeneinlage.
Die verschiedenen Nudelformen entspringen deutschen Küchentraditionen oder den italienischen Vorbild. Es gibt Makkaroni, Tortiplioni oder Rigatoni, Spaghetti, Bandnudeln, Spirelli, Hörnchenudeln, Muschelnudeln, Sternchennudeln, Buchstaben und Fadennudeln. Besonders im Südwesten Deutschland nehmen die Teigwaren als Spätzle und Maultasche eine herausragende Rolle ein.

Aber machen Nudeln wirklich glücklich?
Nudeln machen wegen ihrer komplexen Kohlenhydrate gute Laune! Zudem sind sie auch noch gesund. Sie sind wegen dem hohen Kohlehydratgehalt perfekte Energiespender, liefern gleichzeitig Mineralien und Vitamine und sind zudem äußerst fettarm.

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