Montag, 25. Oktober 2010

Brot

Brot besteht aus Mehl, Wasser, Salz, Hefe und je nach Sorte noch anderen Zutaten. Neben den Klassikern gibt es heute auch Sorten mit Karottenstücken, Oliven und vielem mehr. Der Kreativität sind keine Grenzen gesetzt. Die äußere Schicht des Brotes wird Kruste oder auch Rinde genannt. Das Innere Krume. Eine Brotscheibe wird oft als Stulle bezeichnet.

Pumpernickel ist ein Roggenschrotbrot das aus dem Westfälischen stammt. Ursprünglich wurde es ausschließlich aus den Zutaten Schrot, volle Roggenkörner, Wasser und Salz hergestellt. Die Körner mussten über Nacht mehrere Stunden in heißem Wasser aufquellen damit sie backfähig wurden. Zunächst musste der Teig bei 200 Grad anbacken und dann noch einmal bei fallender Temperatur (bis 100 Grad) 16 bis 24 Stunden backen. Diese lange Backzeit war erforderlich, da die Hitze nur langsam in das Brot eindringen konnte.
Heute wäre eine so lange Backzeit für Bäckereien undenkbar. Der Ofen wäre für einen ganzen Tag blockiert und es könnten keine anderen Backwaren gefertigt werden. Deshalb wurde ein anderes Verfahren entwickelt. Dabei beträgt die Backzeit nur noch 12 bis 16 Stunden.

Krustenbrot
Der Klassiker unter den Broten. Und da es so lecker ist, hier mal ein Rezept:

Zutaten:
100 g Roggenvollkornmehl
250 g Weizenvollkornmehl
150 g Weizenmehl
15 g Sauerteigextrakt
9 g Trockenbackhefe
200 ml warmes Wasser
125 ml Soda
14 g Meersalz
10 g Brotgewürz
1 TL Honig
1 TL Anis
1 TL Kümmel

Zubereitung:
Mehl, Trockenhefe und Sauerteigextrakt in eine Rührschüssel einer Küchenmaschine geben und gut per Hand verrühren. Salz und die Gewürze hinzu geben und vermengen. Nun die Küchenmaschine anmachen und das lauwarme Wasser zusammen mit dem Soda und dem Honig einlaufen lassen und danach etwa 10 Minuten gut durchkneten. Anschließend noch einmal mit dem Handmixer durchkneten und danach auf einer bemehlten Arbeitsfläche den Teig per Hand etwa 5 Minuten durchkneten.
Den Teig ca. 1,5 Stunden ruhen lassen und danach durchkneten. Den Teig zu einem Laib formen und in eine bemehlte Form geben oder auf ein Backblech legen. Noch einmal eine Stunde ruhen lassen. Nun das Brot mit warmen Wasser besprühen und mit Kümmel und Anis bestreuen. Mit einem scharfen Messer das Brot zweimal einschneiden.
Das Brot in einem vorgeheizten Backofen bei 190 Grad Heißluft etwa 40 Minuten backen. In den Ofen eine Schale mit kochen heißem Wasser stellen. Für eine extra knusprige Rinde das Brot vor dem Backen und mehrmals während des Backvorgangs mit Wasser besprühen. Nach dem Backen das Brot 10 Minuten im heißen Ofen ruhen lassen und dann auf einem Gitter auskühlen lassen.

Heute erleichtern Brotbackautomaten und Brotteigfertigmischungen das Backen von Brot zu Hause. Aber es ist auch nicht so schwer ohne diese Hilfsmittelchen auszukommen – probieren Sie es doch einfach mal aus!

Freitag, 1. Oktober 2010

Es wird wieder Zeit für Suppen!


Jaja, so langsam wird es kalt und ungemütlich. Genau die beste Zeit für eine wärmende Suppe. Und ich meine nicht einfach eine Tütensuppe sondern schön selber gemacht.
Ich habe heute in einem Restaurant eine super leckere Karottensuppe gegessen. Sie war auch ein bisschen scharf. Ich hab deshalb mal Google befragt und dieses Rezept gefunden:

Zutaten:
Curry 1 EL
Eine Zwiebel
Kokosmilch ca. 400 ml
Hühnerbrühe 750 ml
Chiliflocken ½ TL

Zubereitung:
Die Zwiebeln würfeln und in Öl glasig dünsten. Die Karotten würfeln und dazugeben. Alles mit der Hühnerbrühe (alternativ auch Gemüsebrühe) übergießen und Ciliflocken und Curry dazugeben. Gut einrühren. Zugedeckt köcheln lassen und dann pürieren. Die Kokosmilch (alternativ auch normale Milch) hinzugeben und mit Salz, Pfeffer, Zucker und Zitronensaft abschmecken.
Ich werde das Rezept demnächst mal ausprobieren. Bin gespannt ob sie genauso gut wie im Restaurant schmeckt oder sogar noch besser?! Habe auch gelesen, dass man alles noch ein wenig abändern kann. Zum Beispiel noch ein paar Paprikaschoten dazugeben oder Lemongrass. Vielleicht lasse ich mich auch noch zu etwas Kreativen hinreißen. Nur das Rezept nachkochen ist ja irgendwie langweilig.

Und noch eine ganz leckere Suppe:
Kartoffelsuppe

Zutaten:
600 g mehlige Kartoffeln
Eine Zwiebel
Eine Stange Lauch
Zwei Karotten
Eine Knoblauchzehe
30 g Butter
200g Schmelzkäse
750 ml Gemüsebrühe
Zum Abschmecken: Pfeffer, Salz, Muskatnuß und Majoran

Zubereitung:
Die Karotten und die Kartoffeln waschen, schälen und in Würfel schneiden. Die Zwiebel würfeln und den Lauch in freine Ringe schneiden. Den Knoblauch in eine Knoblauchpresse pressen. Butter in einem Topf erhitzen und das Gemüse darin andünsten. Die Brühe dazugeben und alles 15 Minuten köcheln lassen. Anschließend den Schmelzkäse dazugeben und alles noch mal aufkochen lassen. Die Suppe mit Salz, Pfeffer, Majoran und Muskatnuß abschmecken. Fertig!

War wirklich sehr lecker! Ich freue mich schon wieder riesig auf die Suppen-Zeit und wünsche euch allen einen guten Appetit!